• Donau-Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt
    Donau-Auwald zwischen Neuburg und Ingolstadt

Auenglossar

Jede wissenschaftliche Disziplin eignet sich im Laufe der Zeit eine eigene Fachsprache an. Diese Fachsprache hat das Ziel meist komplexe Zusammenhänge in einem Begriff (oder Begriffsgruppe) wiederzugeben. Diese Fachsprache wird von den zugehörigen Gruppen benutzt und auch weiterentwickelt. Mit der Differenzierung bzw. Spezialisierung jeder Gruppe wird es notwendig auch die Fachsprache weiter zu differenzieren und zu spezialisieren. Auch können bekannte Fachbegriffe im jeweiligen Kontext eine Bedeutungserweiterung oder eine Bedeutungsverengung erfahren.

Aufgabe des Auen-Glossars

Es ist von ungemein hoher Bedeutung zu den Fachbegriffen die jeweilige Fachdisziplin und den zugehörigen Kontext mitzuliefern. Dies ist die Aufgabe eines Glossars. Das hier aus vielen verschiedenen Quellen zusammengestellte Auen-Glossar soll die Begriffs- und Verständnisvielfalt der Auen-Disziplinen wiedergeben und so den Dialog und das Verstehen befördern helfen. Das Auen-Glossar kann von allen frei genutzt werden. Die bisher dargestellten Begriffe sind das Ergebnis einer ersten Literaturstudie. Der Begriffsumfang soll sowohl quantitativ als auch qualitativ erweitert werden, es handelt sich um ein „living document“.

Um den Fach-Dialog auch auf internationaler Ebene verfolgen zu können sind auch englisch-sprachige Begriffe und entsprechende Beschreibungen enthalten. Auch soll der deutsche Sprachraum (Deutschland, Österreich, Schweiz) differenziert betrachtet werden und so werden die Quellen zusätzlich hinsichtlich ihres Sprach­raumes kenntlich gemacht.

In der derzeitigen Ausbaustufe sind aufgrund der realisierten technischen Präsentationsvariante zunächst nur wenige Begriffe einfach tabellarisch aufgelistet. Das Auen-Glossar soll Schritt für Schritt umgebaut und erweitert werden in ein Auen-Wiki. Dies soll den Nutzern die Möglichkeit eröffnen auch interaktiv diese Gesamtschau der Begrifflichkeiten mit zu beeinflussen aus ihrer eigenen Erfahrung und ihrem eigenen Wissen heraus. Bis es soweit ist, können sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen und uns Anregungen und Anmerkungen zu Begriffen, am besten per e-Mail, zukommen lassen.

  • Association of State Wetland Managers (ASWM, 2002): http://www.aswm.org/
  • Auen in Österreich (1997)
  • BAYERISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT (Hrsg.): Auenprogramm (http://www.lfu.bayern.de/natur/auenprogramm/index.htm)
  • BAYERISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT (LfU) & LANDESFISCHEREIVERBAND BAYERN E.V. (LFV) (2009): Totholz bringt Leben in Flüsse und Bäche, München
  • BAYERISCHES LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (Hrsg., 2002): Wildbäche – Faszination und Gefahr. (= SpektrumWasser 3). München.
  • BAYERISCHES LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (Hrsg., 2003): Flüsse und Bäche – Lebensadern Bayerns. (= SpektrumWasser 4). München.
  • BAYERISCHES LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (Hrsg., 2004): Grundwasser – Der unsichtbare Schatz. (= SpektrumWasser 2). München.
  • BAYERISCHES LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (Hrsg., 2004): Hochwasser – Naturereignis und Gefahr. (= SpektrumWasser 1). München.
  • Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz; Direktion für Umweltschutz und Wasserwirtschaft Mittleres Theiß-Gebiet & Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: SUMAD - Leitfaden für nachhaltige Vorlandbewirtschaftung. München
  • BfN: >http://www.flussauen.de
  • BRIEM, Elmar (2002): Formen und Strukturen der Fließgewässer: Ein Handbuch der morphologischen Fließgewässerkunde (= ATV-DVWK-Arbeitsbericht) Hennef.
  • BUNDESAMT FÜR UMWELT (BAFU) & EAWAG (2006): Ökomorphologie Stufe S (systembezogen) - Entwurf Juli 2006. Bern.
  • BUNDESAMT FÜR UMWELT, WALD UND LANDSCHAFT (BUWAL, Hrsg. 1999): Bewirtschaftungskonzept für Auenwälder. Bern
  • BUNDESANSTALT FÜR GEWÄSSERKUNDE (BFG) & BUNDESANSTALT FÜR WASSERBAU (BAW) (HRSG., 2006): Untersuchungen zu alternativen, technisch-biologischen Ufersicherungen an Binnenwasserstraßen (F&E-Projekt) Teil 1: Veranlassung, Umfrage und internationale Recherche (BFG Nr. 1484, BAW Nr 2.04.10151.00). Koblenz, Karlsruhe
  • Bundesgesetz über die Förderung des Wasserbaues aus Bundesmitteln (Wasserbautenförderungsgesetz 1985 - WBFG) StF: BGBl. Nr. 148/1985 (WV)
  • CENTER FOR DISASTER MANAGEMENT AND RISK REDUCTION TECHNOLOGY (CEDIM) (2005): Glossar – Begriffe und Definitionen aus den Risikowissenschaften. Karlsruhe (https://www.cedim.de).
  • CHARRIER, P.; HONECKER, U.; KINSINGER, CH. & BRENK, CH. (1999): Methodenvergleich zur Gewässerstrukturgütebewertung am Beispiel von Nied, Prims, Alzette und Ernz Noire. Saarbrücken. Unveröff.
  • DEUTSCHER RAT FÜR LANDESPFLEGE (2003): Hochwasserschutz – was soll, was kann, was muss er leisten.- In: Wasser und Boden 55(6):22-25.
  • DEUTSCHER RAT FÜR LANDESPFLEGE (2009): Bestandsaufnahme: Lebensräume, Arten und Artengruppen in Flusseinzugsgebieten Deutschlands. In: DEUTSCHER RAT FÜR LANDESPFLEGE (HRSG.): Verbesserung der biologischen Vielfalt in Fließgewässern und ihren Auen. (= Schriftenreihe des Deutschen Rats für Landespflege H. 82) S. 60-75. Meckesheim.
  • DEUTSCHER VERBAND FÜR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) E. V. (HRSG., 1991): Ökologische Aspekte zu Altgewässern. (= DVWK-Merkblatt 219/1991). Bonn.
  • DEUTSCHER VERBAND FÜR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) E. V. (HRSG., 1996): Flußlandschaft - Ökologische Entwikcklungskonzepte (= Merkblätter zur Wasserwirtschaft 240)
  • DEUTSCHER VERBAND FÜR WASSERWIRTSCHAFT UND KULTURBAU (DVWK) E. V. (HRSG., 1999): Gewässerentwicklungsplanung - Begriffe, Ziele, Systematik, Inhalte (= DVW-Schriften 126) Bonn.
  • DISTER, E. (1996): Flußauen: Ökologie, Gefahren und Schutzmöglichkeiten.- In: LOZÁN, J. L. & KAUSCH, H. (1996): Warnsignale aus Flüssen und Ästuaren. S.292-302.
  • GÄNSRICH, Ch. & WOLLENWEBER, I. (1995): Retention – Eine Methodenuntersuchung zur Planungspraxis (= Arbeitsmaterialien Bd 30, Schriftenreihe des Instituts für Landschaftspflege und Naturschutz am Fachbereich für Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung) Hannover.
  • HÜTTE, M. (2000): Ökologie und Wasserbau - Ökologische Grundlagen von Gewässerverbauung und Wasserkraftnutzung. Berlin.
  • INSTITUT UMWELT UND NATÜRLICHE RESSOURCEN (2008): Kurs Lebensräume der Schweiz - Glossar. http://www.lebensraeume.unr.ch/lebensraum_datenbank, siehe hierzu auch Delarze, R., Gonseth, Y. (2008): Lebensräume der Schweiz. 2. Auflage, hep verlag, Bern)
  • KERN, K. & FLEISCHHACKER, Th. (2001): Strukturgüte-Kartierverfahren für Wasserstraßen. Koblenz.
  • KERN, K. (1998): Sohlenerosion und Auenauflandung - Empfehlungen zur Gewässerunterhaltung. Mainz. (Hrsg.: DVWK-Gemeinnützige Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung (GfG) mbH).
  • KINSINGER, Ch. (1994): Gewässermorphologische Charakterisierung der Bäche Simmerbach, Traunbach, Flaumbach, Nitzbach, Salm, Nette. Gutachten im Auftrag des Landesamtes für Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz. Mainz. (unveröff.) in: OTTO, A. & REH, W. (1999): Gewässerstruktur – Untersuchungen zur Analyse und zur Bewertung der ökomorphologischen Struktur von Fließgewässern. Mainz.
  • Land Oberösterreich: Sicherung des Enns-Auen-Grünzuges: https://www.ooe.gv.at/cps/rde/xchg/ooe/hs.xsl/71451_DEU_HTML.htm
  • LÄNDER-ARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER (LAWA, 2009, Hrsg.): Leitlinien zur Gewässerentwicklung. Saarbücken.
  • LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT (Hrsg., 2001): Materialsammlung - Schonende Bewirtschaftung sensibler Niederschlagsflächen und Bachauen in der Waldwirtschaft. Mainz.
  • LANDESUMWELTAMT NORDRHEIN-WESTFALEN (1999): Ökologische Durchgängigkeit von Hochwasserrückhaltebecken. (= Merkblätter Nr. 18) Essen.
  • MITSCH, William Ji & GOSSELINK, James G. (2000): Wetlands.- New York
  • NEUJAHR, R. (1992): Ökomorphologische und benthosbiologisiche Charakterisierung eines Mäandertalbaches: (Hunsrück). Gutachten im Auftrag des Landesamtes für Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz. Mainz. (unveröff). In: OTTO, A. & REH, W. (1999): Gewässerstruktur – Untersuchungen zur Analyse und zur Bewertung der ökomorphologischen Struktur von Fließgewässern. Mainz.
  • PATT, Heinz (Hrsg., 2001): Hochwasser-Handbuch Auswirkungen und Schutz. Berlin.
  • PRO NATURA (1998): Mehr Raum für unsere Fliessgewässer – Ein Gewinn für Mensch und Natur. (= Beiträge zum Naturschutz in der Schweiz Bd. 19).
  • Regionale 2010 & Stadt Köln (Hrsg., 2008): Handbuch zu technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Bauens in Hochwassergefährdeten Gebieten – im Rahmen des Projektes :rhein- „wohnen am strom“ der Stadt Köln.
  • SCHOLZ, M.; STAB, S.; DZIOCK, F. & HENLE, K. (Hrsg., 2005): Lebensräume der Elbe und ihrer Auen. (= Konzepte für die nachhaltige Entwicklung einer Flusslandschaft Bd. 4) Berlin.
  • SCHRENK, G. (1996): Zur aktuellen Leitbilddiskussion.- In: DVWK-Nachrichten 148 (= Beilage in Wasser und Boden 48. Jhrg. H. 11) S. 53-54.
  • SCHUBERT, Rudolf & WAGNER, Günther (1988): Botanisches Wörterbuch. Stuttgart (9. überarbeitete Auflage)
  • SCHWEVERS, Ulrich & ADAM, Beate (2010): Bewertung von Auen anhand der Fischfauna - Machbarkeitsstudie (= BfN Skripten 268). Bonn.
  • SCHWOERBEL, Jürgen (Hrsg. 1993): Einführung in die Limnologie, 7. Auflage. Stuttgart.
  • STANFIELD, Les (Hrsg., 2007): Ontario Stream Assessment Protocol – Version 7.
  • Streuwiesen: http://www.lfu.bayern.de/natur/fachinformationen/streuwiesen/index.htm
  • TOWNSEND, C. R. (1989): The patch dynamics concept of stream community ecology.- Journal of the American Benthological Society 8(1):36-50.
  • WOLF, A. (2010): Glossar. In: LANDESANSTALT FÜR UMWELT, MESSUNG UND NATURSCHUTZ (LUBW) (HRSG., 2010): Lebendige Rheinauen - Natur, Kultur und LIFE am nördlichen Oberrhein. (= Naturschutz Spectrum Themen Band 98). Karlsruhe, S. 447-449
  • Wurzelraumentsorgung (Wasser Wissen): http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/w/wurzelraumentsorgung.htm

Das Auenforum ist gerne bei der Klärung der spezifischen Fragen behilflich.

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